3/22/2013

LICHT ZUM STREICHELN: THE LIGHT SHOW LONDON

Es gibt Ausstellungen, in denen man sich in jedem einzelnen Raum Musik dazu wünscht: Laut und shpärisch. Wäre dieser Fakt noch bei der Londoner THE LIGHT SHOW hinzugekommen, dann hätte man in der Hayward Gallery getrost ein LUNASTROM oder SUBLIME abhalten können. Aber auch so bot sich dem Zuschauer einiges Beeindruckendes fürs Auge.

Die ausgestellten Illuminationen reichten von den Sechziger Jahren bis in die Gegenwart und boten so einen schönen Überblick über das Genre. Die bekanntesten Vertreter dürften dabei Dan Flavin sein, der mit seinen minimalen Installationen Weltruhm erlangte oder Olafur Eliasson, mit dessen spektakulären Strobo-Wasser-Gewitter der erleuchtende Abschluss der Ausstellung geboten wurde.

Am Beginn stand jedoch ein leises, glitzerndes rundes Modell von Leo Villareal namens "Cylinder" aus herabregnenden LEDs, das den Besucher empfing. Danach fanden sich Lichtsäulen, die wahrhaft zu atmen schienen. Man wurde durch Räume geschickt, die in strahlendes Blau, Gelb oder Rot getaucht waren und der Retina ein wahrhaftes Farbenmeer schenkten. In einem anderen mysteriösen Raum wurde man gebeten, Überschuhe aus Plastik anzuziehen und wunderte sich, was einen wohl darin erwarten würde: Die Antwort war wunderschön - ein Lichtkegel, der einen anstrahle und durch den leichten Kunstnebeleinsatz im Raum quasi gestreichelt werden konnte. Spätestens hier wünschte man sich tatsächlich ganz laut einen Slowdive-Song dazu hören zu dürfen.


Und so sah das Ganze dann zum Beispiel aus: Der nächtliche Garten des Herrn Eliasson:




Hier noch der Trailer mit einigen Exponaten, die auf Fotos nicht festzuhalten sind:






Und hier ein paar Beispiele, wie wir bei unseren Partys Licht und LED einsetzen.
Ein großes Danke hierfür an Pesi, Mossman und El...






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