1/26/2015

PINKSHINYULTRABLAST

Was für ein Name und wie passend dieser Neogolismus für PINKSHINYULTRABLAST aus St. Petersburg obendrein ist: Geliehen haben die Shoegazer sich ihn von der extrem lärmigen Band Astrobrite, die ihr Album aus dem Jahr 2005 so benannten. Vier Jahre später tauchten dann die Russen mit einer EP namens "Happy Songs for happy Zombies" auf, die ein fantastisch funkelndes Juwel war - mit wiederum einzigartig schönen Namen für ihre Songs wie "Ode to Godzilla" oder "Honeybee". Doch dann sollte es sechs lange Jahre dauern bis Pinkshinyultrablast wieder etwas von sich hören ließen, dafür kommt ihr Debüt nun umso gewaltiger daher: "Everything else matters" glitzert, funkelt und strahlt wie kaum ein anderes Shoegaze-Album. Auf dem feinen Club AC30-Label erschienen, werden (vor allem gesanglich) Erinnerungen an Lush oder Cocteau Twins wach, sie transoformieren das Genre jedoch weiter und treiben es mit elektronischen Spielereien hinzu klassischen Melodien eines Philip Glass oder krautigen Hymnen. Aber auch ihre treibenden energiegeladenen russischen Kollegen wie Motorama, Human Tetris, Atlantida Saves oder Manicure gehören zur großen Verwandtschaft der Band. Entstanden ist so ein flirrender Fiebertraum aus ätherischen Sounds, harten Gitarren und schwebenden Ambienteinflüssen, der einen einfach nur schwindlig-glücklich zurücklässt...

... man kann sich nur ihrem Label mit diesen Worten anschließen:
"Welcome to your new favourite Russian band"!



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